431art - Torsten Grosch/Haike Rausch (Frankfurt)

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Statement der Künstler zu ihrer Arbeit

Treffender könnten wir unsere Arbeit nicht beschreiben:

Grosch und Rausch stellen nicht das Trennende von Wirklichkeit und Realität dar, sondern machen mit ihren Arbeiten wie auf spielerische Weise aufmerksam, dass das Sichtbare und Unsichtbare untrennbar verwoben sind. Es ist typisch für die Arbeiten von Grosch und Rausch, wie Ernst, Witz und Ironie interferieren, um emotionales Nachdenken zu evozieren. Christoph Wilhelm Aigner

In den Projekten von 431art schwingt eine gesellschaftliche Utopie, eine unbedingte ökologische wie politische Haltung mit. Charakteristisch für die Arbeitsweise der beiden Künstler ist ein mediales Crossover sowie eine soziokulturell-interaktive Ausrichtung. Die von dem Künstlerduo 431art geschaffenen Situationen und Bilder bewegen sich an der Schnittstelle zwischen Alltag und wissenschaftlicher Recherche. Sie erkunden den Raum, für den sie entworfen werden, ebenso in einer historischen Dimension, wie sie zukunftsweisende, d. h. gesellschaftsutopische Lösungen anbieten.

Verborgene und bislang unsichtbare Bilder gelangen so an die Oberfläche. Bilder, die uns gleichermaßen vertraut wie fremd erscheinen. Bilder, die anstoßen. Christian Kaufmann

Biografie

Torsten Grosch und Haike Rausch arbeiten seit 1996 gemeinsam als Künstlerpaar unter dem Namen 431art. Ihre konzeptuellen Arbeiten nehmen in multimedialen Installationen, Interventionen im öffentlichen Raum, partizipativer Kunst, sowie in fotografischen Arbeiten, Lichtinstallationen, Performances oder auch Arbeiten im virtuellen Raum Gestalt an. Zeitweise kuratieren sie Ausstellungen.

Viele ihrer Arbeiten sind Langzeitprojekte, auf internationalen Konferenzen und Festivals (RUHR 2010, ISEA Istanbul, Nachhaltigkeitskonferenz SPVH, Museum of Modern Art, Zagreb, Lichtkunstfestivals) vertreten und befinden sich in öffentlichen Sammlungen. Im Oktober 2015 erschien ihr Bildband We graciously interfere with your perception im Seltmann Verlag. 2016 und 2017 wurde 431art für den MO-Kunstpreis nominiert. Ihr Langzeitprojekt botanoadopt erhielt mehrere Preise; 2017 das Siegel Projekt N 2017 des Nachhaltigkeitsrates der Bundesregierung. Zahlreiche TV- und Radiobeiträge, Magazinbeiträge und Presseberichte. Unter andern berichtete die Stiftung für Zukunftsfähigkeit FUTURZWEI über botanoadopt.

2017 ist 431art mit mehreren Arbeiten in der Ausstellung Ecovention Europe: Art to Transform Ecologies, 1957-2017 im Museum De Domijnen Hedendaagse Kunst in Sittard, NL beteiligt.

Grosch und Rausch leben und arbeiten in Frankfurt am Main.

aus vorangegangenen Projekten: blue hopi e10 (2015)

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